»Barrieren entdecken - Barrieren abbauen«- 11. Rundgang zur Barrierefreiheit
Am Donnerstag, dem 18. September 2025, fand der 11. Rundgang zur Barrierefreiheit in Quedlinburg statt. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Frank Ruch sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Vereinen, Initiativen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern wurde erneut ein Blick auf die Zugänglichkeit der Welterbestadt geworfen – mit dem Ziel, bestehende Hindernisse für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu finden.
Zu Beginn begrüßte Frank Ruch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich. Unter ihnen waren unter anderem Kerstin Römer vom „Beirat für Senior*innen und Menschen mit Behinderungen im Landkreis Harz“, Vertreterinnen bzw. Vertreter des Örtlichen Teilhabemanagements des Landkreises, Mitarbeitende des DRK, Eike Helmholz von der Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, die den Rundgang seit Jahren begleiten.
Der Oberbürgermeister nutzte außerdem die Gelegenheit und stellte Axel Walter vor, der seit Mitte August als neuer Teilhabekoordinator bei der Stadtverwaltung tätig ist. Der gebürtige Quedlinburger ist im Familienzentrum und im Citybüro erreichbar und hat, wie er selbst sagt, „immer ein offenes Ohr“ für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger.
Vom DRK-Seniorenpflegezentrum „Zum Pölkentor“ führte der Rundgang über die Pölkenstraße und Kaiserstraße bis zur Bahnhofstraße. Dabei wurden unter anderem abgesenkte Bordsteine, rollstuhlgerechte Übergänge und Behindertenparkplätze überprüft. Es wurde diskutiert, ob zum Beispiel die in der Schluppe der Kaiserstraße in Richtung Bahnhofsstraße bestehende Stufe beseitigt werden könne oder wie die Bushaltestelle in der Pölkenstraße (auf Höhe des Geschäfts „Sonnenkorn“) besser zugänglich gemacht werden kann.
Unter dem Motto „Barrieren entdecken – Barrieren abbauen“ wurden nicht nur Stellen identifiziert, die noch nicht barrierefrei sind, sondern auch gute Beispiele in unserer Stadt hervorgehoben. Zu diesen Positivbeispielen gehören die „Löwen-Apotheke“ sowie die neue Zahnarztpraxis „Zahnmeisterei“ in der Alten Post, an denen sichtbare Zugänge über Rampe beziehungsweise Aufzug vorhanden sind.
„Barrierefreiheit ist kein Selbstläufer, sondern ein Prozess, der uns alle angeht“, fasste Oberbürgermeister Ruch zum Abschluss zusammen. „Es freut mich, dass wir heute auch Positivbeispiele sehen konnten – Orte, die bereits zeigen, wie Zugänglichkeit gestaltet werden kann.“
Quelle: Welterbestadt Quedlinburg