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Fachwerkmuseum im Ständerbau

Von Zapfen, Holzverbindungen und Palmetten


Das in seiner Art bisher einzige Fachwerkmuseum Deutschlands ist in einem Hochständerbau aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts untergebracht. Bei einem Ständerbau umstellen aufrechtstehende Balken, die „Ständer“, den Hauskörper vom Sockel bzw. von der Grundschwelle bis zum Dach. Durch die Ständer hindurch sind Deckenbalken "geschossen", die das Haus in zwei Geschosse unterteilen. Zapfen mit Holzsplinten sichern die Geschossbalken gegen Zug- und Schubkräfte.

Im Fachwerkmuseum im Ständerbau wird über die Geschichte der Quedlinburger Fachwerkbaukunst vom 14. bis zum 19. Jahrhundert und über Restaurierungs- bzw. Rekonstruktionsmaßnahmen in der Welterbestadt Quedlinburg informiert. Anhand von Modellen wird die Stilentwicklung des Fachwerkbaus anschaulich erklärt.


Der Ständerbau - Blick ins Museum

Führungen

Gruppenführungen bieten wir ab 5 Personen an; die maximale Gruppengröße sind 20 Personen aufgrund der geringen Größe der Museumsräume. Alternativ kann für größere Gruppen eine kurze Einführung (15 Minuten) zur Geschichte des Hauses und den Ausstellungen des Museums gebucht werden. Die Führungen sind kostenfrei, um eine Spende wird gebeten. Bitte melden Sie sich für Gruppenführungen vorab an.

Museumspädagogik

Für das laufende Schuljahr bieten die Städtischen Museen der Welterbestadt Quedlinburg lehrplangerechte Projekte für Schülerinnen und Schüler aller Schulformen, ab der 1. Klasse. Das Museumspädagogische Programm für Schulen finden Sie hier: 


Angebote für Kindertagesstätten erstellen wir auf individuelle Anfrage.

Im Innenhof des Ständerbaus
© Städtische Museen, Welterbestadt Quedlinburg
Ausstellung im Erdgeschoss des Ständerbaus
© Städtische Museen, Welterbestadt Quedlinburg
Fachwerkmuseum im Ständerbau
© Jürgen Meusel
Fachwerkmuseum im Ständerbau
© Jürgen Meusel