Parkgebühren mit dem Handy zahlen
In der Welterbestadt können Autofahrer(innen) ihre Parkgebühren ab sofort auch per Mobiltelefon zahlen. Darüber informierten Oberbürgermeister Frank Ruch und Kerstin Mathe, Leiterin des Sachgebietes Straßenverkehr und Sondernutzung, am Donnerstag, dem 1. Juli, auf dem Parkplatz in der Carl-Ritter-Straße.
„Mit diesem neuen Angebot halten wir Schritt mit der Digitalisierung und erweitern die Bezahlmöglichkeiten für Nutzerinnen und Nutzer, was ein absoluter Vorteil für alle ist“ erläutert Frank Ruch. Die Stadt kooperiert für das neue Angebot mit smartparking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung, die mehrere App-Anbieter vereint. Die Anwenderinnen und Anwender profitieren so von einer großen Auswahl an Apps, die sie nutzen können, angepasst an ihr Parkverhalten. Das Handyparken ist künftig an allen Parkautomaten in der Stadt möglich.
Die Parkscheinautomaten bleiben parallel in Betrieb, Münz- und teilweise Kartenzahlungen sind weiterhin möglich, das neue Angebot ist lediglich ergänzend. „Wir wollen einfach breit aufgestellt sein und dem Bezahlverhalten der Kundinnen und Kunden entsprechen, das sich während der Pandemiezeit verändert hat“, fasst Kerstin Mathe zusammen.
An den Automaten finden sich Informationen zu den möglichen Park-Apps und ihren Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken. Den Vorgang startet der Autofahrer per App, Anruf oder auch per SMS. Seine Parkzeit kann er ganz nach Bedarf stoppen oder verlängern. Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeiter(innen) der Verkehrsüberwachung am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen. „In vielen Städten funktioniert das System prima, ich nutze es regelmäßig“, verrät Citymanagerin Nicole Risse, die sich schon öfter über fehlendes Kleingeld geärgert hat. Derweil entdeckt ein Gast aus Schönebeck den smartparking-Sticker am Automaten, zückt sein Handy und legt los.