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Kneippanlage im Kurpark wieder in Betrieb

Die Kneippanlage inmitten des Kurparks Bad Suderode ist wieder in Betrieb.

Der Saisonstart war erst nach umfangreichen Reparatur- und Sanierungsarbeiten an der Anlage und deshalb nur verspätet möglich. Grund dafür waren Beschädigungen und der Diebstahl des Geländers am Wasserbecken. Das Edelstahlgeländer war im letzten Jahr gleich zwei Mal innerhalb einer kurzen Zeitspanne gestohlen worden. Auch Teile der Wasserversorgungsleitung aus dem Kaltetalbach wurde gewaltsam entfernt. „Das Geländer ist jetzt mit der Halterung verschweißt und nicht mehr nur verschraubt“, weiß Torsten Lenk, Techniker im städtischen Sachgebiet Hoch-, Tiefbau und Gebäudemanagement zu berichten. Er hofft, dass das Geländer somit von Unbefugten nicht ohne größeres Aufsehen entfernt werden kann. Auch mit vermehrten Kontrollen soll erneuter Diebstahl verhindert werden.
Der entstandene Schaden war erheblich. Mit etwa 3.200 Euro schlagen allein das neue Geländer und die Wassertechnik, die in diesem Jahr angeschafft werden mussten, zu Buche. Geld das zukünftig in der baulichen Unterhaltung an anderer Stelle fehlen wird.
Im Zuge der Instandsetzung wurden auch die Granitsteine des Wasserbeckens als Grundreinigung zum Saisonstart gesandstrahlt.

Das frei zugängliche Wassertretbecken und das Armbadbecken bieten jetzt den Kurparkgästen wieder die Möglichkeit einer kostenfreien Erfrischung. Die Kaltwassertherapie geht auf Pfarrer Sebastian Kneipp zurück. Durch Wassertreten soll der Kreislauf angeregt und die arterielle Durchblutung gefördert werden. Der Kältereiz lässt die oberflächlichen Blutgefäße kontrahieren. Gemeinsam mit der Muskelbewegung soll dies auch den venösen Blutstrom fördern und Krampfadern vorbeugen.